Hausarzt in Cottbus

Viele chronische Erkrankungen benötigen regelmäßige Kontrollen. In unserer Praxis können wir diese Kontrollen in den meisten Fällen gewährleisten. Für Untersuchungen, die wir nicht anbieten, erhalten Sie eine Überweisung zu Kollegen in der Nähe.

Im Akutfall versuchen wir, Ihnen so schnell wie möglich zu helfen. Als Fachärzte in der hausärztlichen Versorgung sind wir oft die ersten Ansprechpartner. Um möglichst allen Patienten gerecht zu werden, ist eine telefonische Voranmeldung hilfreich. Unser Personal ist für diese Situation geschult und hält im Zweifel Rücksprache mit einem unserer Ärzte.

Blutdruck messen beim Hausarzt

Typische Tätigkeitsfelder in unserer Hausarztpraxis

Ab dem 35. Lebensjahr steht jedem Patienten eine regelmäßige und standardisierte ärztliche Kontrolle zu. Dazu gehören eine Blutentnahme und eine körperliche Untersuchung. Da dieser vorgeschriebene Umfang unserer Meinung nach noch nicht ausreicht, erweitern die Labordiagnostik (Blutentnahme) und schreiben mit Einverständnis der Patienten ein 12 Kanal Oberflächenelektrokardiogramm (EKG).
Diese Vorsorgeuntersuchung erfolgt aktuell alle 3 Jahre.

Der weiße und schwarze Hautkrebs sind gefürchtete Erkrankungen. Ab dem 35. Lebensjahr kann sich jeder Patient regelmäßig (alle 2 Jahre), gründlich bei uns untersuchen lassen. Unsere Ärzte haben für diese Untersuchung eine spezielle Fortbildung erfolgreich absolviert. Bei Bedarf wird die Diagnose zusätzlich durch den Einsatz eines Auflichtmikroskops ergänzt.

„Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen, um sich vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen.“ Ziel ist es, das eigene Immunsystem auf den Virus oder das Bakterium zu trainieren, damit es bei erneutem Kontakt schneller und zielgerichtet gegen den Eindringling vorgehen kann. Dadurch kann die Erkrankung zumindest deutlich gemildert werden. „Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen (Individualschutz), sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit stoppen oder verringern (Gemeinschaftsschutz).“ Quelle Bundesgesundheitsministerium.

Viele Impfungen werden in der gesamten Bundesrepublik empfohlen. Die bekannteste ist die Grippeschutz- (Influenza-) Impfung. Andere Impfungen werden je nach Alter und Risiko empfohlen. Gerne beraten wir Sie individuell über alle notwendigen Schutzimpfungen.

Für viele Reisen in das Ausland, aber auch in das Inland werden spezielle Impfungen empfohlen. Dabei unterscheiden sich die Empfehlungen je nach Jahreszeit, Reiseland und Art der Reise (Rucksacktourismus, Hotel oder private Unterkunft). Wir beraten Sie gern und führen die meisten Impfungen selbst durch. Lediglich spezielle Impfungen sollten an entsprechenden Stellen durchgeführt werden, z. B. die Gelbfieberimpfung in der Gelbfieberstelle.

Die Kosten für den Impfstoff und die Impfung müssen, bis auf wenige Ausnahmen, die Patienten zunächst selbst tragen. Bei Vorlage der Rechnungen, erstattet die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten meist zurück.

Der Schlafbedarf ist individuell sehr unterschiedlich und wird genetisch gesteuert von unserer „inneren Uhr“. Die meisten Erwachsenen haben eine durchschnittliche Schlafdauer von etwa 6 bis 8 Stunden. Einige Menschen brauchen regelmäßig mehr Schlaf, andere kommen mit deutlich weniger Schlaf aus, ohne dadurch krank zu werden. Für die Erholung im Schlaf ist nicht nur die Schlafdauer relevant, sondern auch die Qualität des Schlafs.

Schlafstörungen treten in unserer Gesellschaft häufig auf. Es gibt sehr unterschiedliche Probleme und unterschiedliche Ursachen. Einige Schlafstörungen haben psychische oder emotionale Ursachen und äußern sich z.B. durch starke Albträume oder Schlafwandeln. Andere Schlafstörungen haben organische Ursachen. Man unterteilt die Schlafstörungen nach der ICSD-3 (International Classification of Sleep Disorders) in sieben Hauptgruppen. Weiterführende Informationen: S3_LL_Nicht-erholsamer_Schlaf_Kap_Insomnie_Somnologie_2017.pdf (dgsm.de)

Zwei dieser Hauptgruppen möchten wir genauer vorstellen:

Ein- und Durchschlafstörungen

Sie können nicht ein- oder durchschlafen? Morgens wachen sie nicht erholt auf? Wenn das mindestens dreimal pro Woche über mindesten einen Monat lang vorkommt, sprechen Fachleute von einer Insomnie (Ein- oder Durchschlafstörung).

Betroffene Menschen denken abends im Bett viel an ihre Schlafstörungen. „Ich muss jetzt unbedingt schlafen, sonst bin ich morgen nicht fit“.

Viele Umstände können eine Ein- und Durchschlafstörung begünstigen oder auslösen. Beispiele sind:

  • Stress, etwa bei der Arbeit oder im Privatleben
  • Koffein, Alkohol oder Drogen
  • körperliche oder seelische Krankheiten, wie Schmerzen, dem Zustand nach einem Schlaganfall, Depression oder Demenz
  • Medikamente, wie bestimmte Antibiotika, Blutdruck-oder Asthmamittel
  • Schichtarbeit
  • Persönlichkeitseigenschaften, wie Perfektionismus
  • erbliche Veranlagung

Weiterführend können Sie sich mit dem Patientenratgeber für Menschen mit Ein- und Durchschlafstörungen der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) informieren.

Weiterführende Informationen: FA_Ein- und Durchschlafstörungen 2021-09-30_Pfade.indd (dgsm.de)

Schlafbezogene Atmungsstörungen

Die häufigste Ursache einer schlafbezogenen Atemstörung ist eine Verengung (Obstruktion) der oberen Atemwege während des Schlafes, das sogenannte Obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (Weiterführende Informationen: https://www.amboss.com/de/wissen/Schlafbezogene_Atmungsst%C3%B6rungen). In bestimmten Schlafphasen entspannt sich die Muskulatur im Rachen. Bei Menschen mit einer Obstruktiven- Schalfapnoe kommt es zu einer übermäßigen Entspannung der Muskulatur bis hin zum Kollaps. Dies verursacht Atempausen (Apnoe) während des Schlafes. Betroffene Menschen schlafen zwar, aber nicht erholsam. Sie leiden oft unter starker Tagesmüdigkeit. Die Lebenspartner berichten nicht selten von Atempausen und starkem Schnarchen während des Schlafens. 

Die Atempausen sorgen für einen Anstieg der Stresshormone. Dies wiederum kann zu schweren Folgeerkrankungen führen. Insbesondere kann es zu einem erhöhten Blutdruck (arterielle Hypertonie), einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Herzrhythmusstörungen oder auch Depressionen kommen. Zudem steigt das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle, dem plötzlichen Herztod und einer Demenz.

Die obstruktive Schlafapnoe kann auf unterschiedlichen Wegen behandelt werden, wenn man sie rechtzeitig erkennt. Daher sollten alle Menschen mit folgenden Symptomen mit Ihrem Hausarzt sprechen:

  • wenn Sie am Tag oft sehr müde sind
  • wenn Sie oft schnarchen
  • wenn Sie beim Schlafen Atem-Pausen machen
  • wenn Sie nachts öfter aufwachen
  • wenn eine der o.g. Folgeerkrankungen vorliegt

Die erste Untersuchung erfolgt durch eine so genannte Polygrafie. Mit einer entsprechenden Überweisung, können sich auch Patientinnen / Patienten, die nicht in unserer Praxis betreut werden, vorstellen.

Menschen mit Verdacht auf eine Schlafapnoe erhalten in unserer Praxis ein Polygrafiegerät und nehmen es mit nach Hause. Dieses Gerät legen Sie sich für eine Nacht an. Das Polygrafiegerät misst den Atemfluss und damit auch die Atempausen, die Sauerstoffsättigung im Blut, die Herzfrequenz, die Schnarchgeräusche, die Atembewegungen vom Brustkorb und vom Bauch und die Körperlage.

Am nächsten Morgen geben Sie das Gerät wieder bei uns in der Praxis ab. Die Auswertung erfolgt durch unsere Ärzte. Sollte es Hinweise auf eine Obstruktive Schlafapnoe geben, erfolgt die Überweisung in ein Schlaflabor. Im Schlaflabor werden zusätzlich zu den Messungen der Polygrafie noch andere Parameter wie z.B. eine Hirnstrommessung (EEG = „EKG des Kopfes“) erhoben.

Nähere Informationen zum Schlaflabor erhalten Sie unter: FA_Die Untersuchung im Schlaflabor 2021-09-30_Pfade.indd (dgsm.de)

Für weitere Informationen lesen Sie gerne den Patientenratgeber zur Obstruktiven Schlaf-Apnoe von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).

Wenn sich der Verdacht bestätigt und eine Therapie notwendig ist, wird diese auch im Schlaflabor eingeleitet.

Weiterführende Informationen: FA_Obstruktive Schlaf-Apnoe 2021-12-06_Pfade.indd (dgsm.de)

Die arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) ist eine weitverbreitete, schmerzlose Erkrankung die ein wesentlicher Risikofaktor für Gefäßverkalkungen und somit für Herzinfarkte und Schlaganfälle ist.

Die Messung des Blutdrucks erfolgt routinemäßig in der Praxis. Sollte der Verdacht auf eine arterielle Hypertonie bestehen, empfehlen wir eine 24h Blutdruckmessung. Dabei misst das angelegte Blutdruckgerät tagsüber 4x/Stunde und nachts 2x/Stunde den Blutdruck. Schäden durch die Untersuchung sind nicht zu erwarten.

Durch die hohe Anzahl der Messungen, lassen sich viele Rückschlüsse ableiten und somit die optimale Therapie einleiten.

Ähnlich zum Diabetes mellitus gibt es bei der arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) viele Informationen, die wichtig für den Patienten sind. Diese Informationen werden durch speziell geschulte Fachkräfte standardisiert und strukturiert in Form einer Schulung vermittelt.

Wir bieten diese Schulung in kleinen Patientengruppen in unserer Praxis an.

Der Herzschlag wird von der elektrischen Erregung der Herzmuskelzellen ausgelöst. Diese schwachen Ströme werden mit Hilfe des EKG Gerätes sichtbar gemacht. Dabei folgt das EKG einem speziellen Muster, das der Ausbreitung des Stromes über die einzelnen Herzabschnitte entspricht.

Das erste EKG wurde bereits 1882 vom Physiologen Waller abgeleitet.

Mit einem EKG kann man Herzrhythmusstörungen erkennen und Hinweise auf viele andere Erkrankungen des Herzens erhalten. Insbesondere bei dem Verdacht auf einen Herzinfarkt ist die Durchführung eines EKG´s unabdingbar.

Als Abdomensonografie bezeichnet man die Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes. Eine Un­ter­su­chung mit Hil­fe des Ul­tra­schalls ist eine absolut un­ge­fähr­li­che Methode, die ohne Strah­len­be­las­tung aus­kommt. U.a. deswegen kann der Ul­tra­schall so­gar in der Schwan­ger­schaft ge­fahr­los an­ge­wen­det wer­den.

Die Ultraschallsignale werden von den Strukturen im Inneren des Bauchraums unterschiedlich stark reflektiert. Der Schallkopf fängt das von den Organen reflektierte Echo der Schallwellen auf. Ein Computer wandelt dieses Echo danach zu einem Graustufenbild um. Die unterschiedliche Dichte der Organe führt zur Darstellung in verschiedenen Graustufen. Flüssigkeitsreiche Organe wie die Harnblase und die Gallenblase erscheinen schwarz. Strukturen wie Knochen oder Gallensteine reflektieren die Schallwellen sehr stark, sie erscheinen daher deutlich heller bis hin weiß.

Die Ultraschalluntersuchung erlaubt dem Arzt Größe, Lage und Struktur der Organe zu betrachten und zu beurteilen. Zu den Organen, die sich anhand eines Bauchultraschalls untersuchen lassen, gehören:

  • Leber
  • Milz
  • Nieren
  • Gallenblase und Gallenwege
  • Bauchspeicheldrüse
  • Harnblase
  • Prostata
  • Aorta

Für die Diagnostik des Magens und des Darms eignet sich der Ultraschall nur bedingt.

Die Ultraschalluntersuchung des Bauchraums bedarf keiner übermäßigen Vorbereitungen seitens der Patientin / des Patienten. Da Luftansammlungen die Bildqualität verschlechtern, sollten einige Stunden vor der Untersuchung keine Speisen oder kohlensäurehaltige Getränke zu sich genommen werden. Im besten Fall ist die Patientin / der Patient nüchtern .

Die Untersuchung findet im Liegen statt. Vor der Untersuchung wird ein Spezialgel auf die zu untersuchenden Stellen aufgetragen. Anschließend wird der Schallkopf auf den Bauch aufgesetzt und in verschiedene Richtungen bewegt, um die inneren Organe aus möglichst vielen Blickwinkeln zu beurteilen. Da einige Organe teilweise von den Rippen verdeckt werden, ist es während der Untersuchung notwendig, auf Aufforderung tief einzuatmen und die Luft anzuhalten. Dadurch werden die Organe durch das Zwerchfell nach unten geschoben und sind besser sichtbar.

Der Ultraschall des Bauchraumes dauert etwa zehn bis zwanzig Minuten. Bei auffälligen oder uneindeutigen Befunden können weitere Untersuchungen, wie z.B. eine Computertomografie (CT) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) erforderlich sein.

Männer ab 65 Jahren, sollten eine Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader (Aorta) erhalten. Ziel ist es, gefährliche Vergrößerungen (Aneurysma) der Aorta rechtzeitig zu erkennen.

Unerkannt kann ein solches Aneurysma platzen, was einen schweren Notfall darstellt und nicht selten tödlich endet.

Die Untersuchung erfolgt bei uns in der Praxis, ist ungefährlich, nicht schädlich und kostenfrei. Bei Interesse, sprechen Sie uns an.

Weitere Informationen erhalten Sie z.B. unter:

https://www.gesundheitsinformation.de/warum-wird-maennern-eine-frueherkennungsuntersuchung-der-bauchaorta-angeboten.html

Viele geplante (elektive) Operationen benötigen im Vorfeld die Zusammenarbeit zwischen dem Operateur, dem Anästhesisten und dem Hausarzt.

Die Einschätzung, welche Untersuchungen und Blutwerte vor einer Operation notwendig sind, wird vom Operateur und vom Anästhesisten getroffen. Oft werden die Untersuchungen und Blutentnahmen jedoch vom Hausarzt durchgeführt.

In der Regel erhalten die Patienten vom Operateur ein entsprechendes Formular für den Hausarzt. Sollten Sie ein solches Formular erhalten haben, stellen Sie sich bitte rechtzeitig persönlich oder telefonisch in unserer Praxis vor. Wir planen dann mit Ihnen zusammen den besten Zeitpunkt für die Blutentnahme und die Untersuchung vom Arzt.

Die Psychosomatik (von griech. psychḗ = Seele und sṓma = „Körper“) beschreibt den Einfluss der Psyche auf den Körper. Betroffene Patienten haben körperliche Beschwerden, ohne dass sich eine körperliche Ursache feststellen lässt. Wichtig zu erwähnen ist, dass die körperlichen Beschwerden jegliche Form und jegliches Ausmass annehmen können und nicht ausgedacht sind. Die Herkunft der Beschwerden findet sich nicht selten in außergewöhnlichem Stress, der dann vom Unterbewusstsein auf die körperliche Ebene verschoben wird und die Symptome auslöst. Wichtig ist es zunächst organische / körperliche Erkrankungen auszuschließen.

Erschöpfung und Abgeschlagenheit sind weit verbreitete Symptome in unserer Gesellschaft. Diese Zustände können viele Ursachen haben. Eine häufige Ursache ist der Mangel an B Vitaminen und Spurenelementen.

Die Medivitan Aufbaukur enthält eine Kombination aus Vitamin B6, B12 und Folsäure in optimal auf den Zellstoffwechsel abgestimmter Dosierung und wird vom Arzt in die Gesäßmuskulatur gespritzt. Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Energie lassen sich so auf direktem Wege wiederherstellen.

Die Aufbaukur wurde gezielt zur Unterstützung des Zellstoffwechsels und der optimalen Nervenfunktion entwickelt.

Eine Anwendungsuntersuchung zeigt, dass

93% der behandelnden Mediziner die Wirksamkeit mit „gut“ bis „sehr gut“ beurteilen

99% der behandelnden Mediziner die Verträglichkeit mit „gut“ bis „sehr gut“ beurteilen und

90% der Patienten sich schwungvoller und frischer fühlen.

Quellen:
U. Höller et al.: Med Welt 3/2014; 65
A. Engels et al.: MMW 162–166/2007; 149 Jg

Die Erfahrungen aus den Untersuchungen decken sich mit den Aussagen unserer Patienten. Die Kosten der Aufbaukur werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Bei Fragen sprechen Sie uns an.